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Erste Niederlage der Saison: Monarchs verlieren Nordmeisterschaft gegen Potsdam

Dresden – Eigentlich hätte es der zwölfte Sieg im zwölften Spiel und gleichzeitig der Gewinn der Nord-Staffel für die Dresden Monarchs werden sollen. Doch bei der 6:31-Pleite (Halbzeitstand 6:18) gegen die Potsdam Royals lief kaum etwas zusammen.

Kurz zusammengefasst

KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts

Nach 24 Minuten sah es trotz Rückstand noch danach aus, als sei alles offen: Beide Mannschaften konnten offensive Raumgewinne erzielen.

Den größeren Einfluss hatten jedoch die Defensivreihen. Defensive Back Niklas Müller (24) sorgte für das erste Highlight, indem er eine Interception fing.

Das Spiel entwickelte sich jedoch wie eine Achterbahnfahrt. "Für zwei der gegnerischen Touchdowns trage ich die Verantwortung", äußerte sich Müller, der vor der Saison aus Potsdam zu den Monarchs gewechselt war, selbstkritisch.

Außerdem warf sein Quarterback Justin Miller (27) gleich zwei Interceptions, die den Royals in die Karten spielten. Auch der Touchdown von Tofunmi Lala (18. Minute) konnte daran nichts ändern.

Da sich Millers Gegenüber Xeavier Bullock (25) vor allem im Laufspiel äußerst beweglich zeigte, die Dresdner mehrfach aussteigen ließ und seine Passempfänger gut bediente, gingen die Monarchs mit einem deutlichen 6:18-Rückstand in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt gelang den Monarchs keine Wende mehr. Der amtierende Meister bestimmte das Geschehen und hatte auf jede Aktion der Elbestädter eine passende Antwort parat.

Schlimmer noch: Nach der Pause bauten die Royals ihre Führung mit zwei weiteren Touchdowns aus und machten den Sieg letztlich uneinholbar.

Die Nordmeisterschaft ging somit vollkommen verdient an Potsdam – vor 6.972 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion.

Abgesehen von der verpassten Trophäe und der ersten Saisonniederlage schmerzt die Monarchs vor allem eine Tatsache: In einem möglichen Halbfinale genießen die Dresdner nicht automatisch Heimrecht. "Noch ein weiteres Auswärtsspiel zu bestreiten, ist sicherlich ein Nachteil", meinte Müller.

"Sie haben einfach besser gespielt als wir", analysierte Monarchs-Coach Greg Seamon (70): "Sie sind der amtierende Titelträger und wir müssen sie schlagen. Heute haben wir nicht gut genug gespielt und zu viele Fehler gemacht."